Dienstag, 17. Dezember 2013

Menemen

Wo das Auge hinreicht - es ist nur Süsses zu sehen. So sehr ich Süssigkeiten mag, habe ich zurzeit genug davon gesehen, gekocht, gebacken... Deftig soll es aber in dieser sonst eher reichhaltigen Zeit auch nicht sein. Menemen ist hier eine willkommene Abwechslung. Die Türken essen Menemen zum Frühstück. Das Gericht geht aber auch mittags oder abends. Und bei mir kommen Erinnerungen hoch, an Frühstück in Istanbul, wo Monsieur J. und ich am Anfang unserer langen Reise das erste Menemen verspiesen haben. Genaus das brauche ich jetzt in diesen dunklen, kalten Tagen: ein Stück Sommererinnerung. Da ist es mir für einmal so lang wie breit, dass Tomaten halt gerade nicht Saison sind. 





Menemen
  • 4 Eier
  • 10 Tomaten
  • 1 grüne Peperoni
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Salça (Tomatemark)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 EL scharfes Paprikapulver
  • 1 EL Öl
  • 1 EL Butter 




1. Tomaten vierteln und in dünne Scheiben Schneiden. Peperoni ebenfalls vierteln und in dünne Scheiben Schneiden. Zwiebel fein hacken. 

2. Die Zwiebel mit Butter und Öl in eine Bratpfanne geben und erhitzen. Peperoni hinzugeben und anbraten. Paprikapulver hinzugeben und die Tomaten beifügen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Etwas Salça (Tomatenmark) hinzugeben.

3. Aufkochen und während 10 min. leicht köcheln lassen.


4. Die Eier in einer Schüssel mit einer Gabel verrühren, salzen. Eier zur Tomatenmasse geben. Weiterköcheln und leicht rühren, bis das Ei stockt. 

Leider fehlen mir noch die typischen Pfännchen, in denen Menemen in der Türkei serviert wird. Schmeckt aber auch vom Teller.  

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